Article note: #muaaaahhh!!1!

Und ich glaube, die meinen das ernst. Was willste auch machen, wenn dich (zu Recht) nicht mehr genügend Menschen wählen wollen? Instrumentalisierst du halt die Waschbären für deine Wahlwerbung. Allein: ich glaube nicht, dass Waschbären die CDU in Sachsen wählen würden. Also auch woanders überhaupt nicht. Und schon gar nicht den Kretschmer. Zeile 8 Spalte 7.

Article note: #puhhhh #fcknazis! #grusel

Sebastian Olbrich sitzt an einem späten, heißen Sommermorgen im Museum-Café der russischen Siedlung Alexandrowka, und als der AfD-Lokalpolitiker im Schatten eines Pflaumenbaums loslegt und die verschlungenen Pfade nachzeichnet, auf denen er im Dezember 2017 nach Potsdam kam, ist er schwer zu bremsen. Es ist wie beim Sommerschlussverkauf: Alles muss raus.

Es gibt ja so viel zu erzählen. Ehrlich und offen lässt der studierte Russisch-Übersetzer die vielen Jahre in den alten Bundesländern und die kurze Zeit in den neuen Revue passieren. Die Tiefpunkte spart er nicht aus. Zwei Ehen, fünf Kinder, zwei Scheidungen; zweimal gute Jahre, zweimal ein hartes Ende. Jobs als IT-Experte im In- und Ausland, Jobverlust, Neuanfang. Nun Rentner mit Halbtagsjob im Büro des AfD-Bundestagsabgeordneten Thomas Seitz für monatlich 1600 Euro. Dazu 1300 Euro Rente plus 195 Euro als Stadtverordneter. „Ich habe mein Auskommen“, sagt Olbrich.

Er wohnte zeitweise auf dem Campingplatz

Er schmunzelt als er von seinen Quartieren auf dem Parkplatz am Bundestag und dem Königlichen Campingplatz Sanssouci an der Pirschheide berichtet. Er hauste dort in seinem Wohnmobil, bis er eine feste Bleibe in Potsdam fand. Dann die Kandidatur bei den Kommunalwahlen in diesem Mai, der Einzug in die Stadtverordnetenversammlung und, am 19. Juni, die Eröffnung der konstituierenden Sitzung als Alterspräsident. Olbrich war mit 68 Jahren der Älteste in dem 56-köpfigen Plenum.

Was dann passierte, wird in die Geschichte der Stadt eingehen. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) attackierte die AfD und Olbrich in einer Schärfe, wie sie im Sitzungssaal zumindest in der Nachwendezeit noch nicht zu hören war.

Der Hintergrund: Zweieinhalb Wochen zuvor, am 2. Juni, war der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke, ein Christdemokrat, der sich für Flüchtlinge engagierte, mutmaßlich von einem Rechtsextremisten hingerichtet worden.

Das Entsetzen über die Tat und zynische Kommentare aus dem rechtsextremistischen Dunstkreis war gerade im weltoffenen Potsdam groß. Schubert sprach die AfD direkt an: Vertreter dieser Partei hätten den Tod Lübckes mit „menschenverachtender Häme“ kommentiert.

Alterspräsident Olbrich bei der konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. 
Alterspräsident Olbrich bei der konstituierende Sitzung der Stadtverordnetenversammlung. Foto: Andreas Klaer/PNN

Frontal ging der Oberbürgermeister dann Olbrich an. Dessen Verhalten sei „eines Stadtverordneten nicht würdig“, der AfD-Mann habe andere Parteien bei Twitter als „Volksfeinde“ bezeichnet, die eine kommunistisch-islamistische Gewaltherrschaft aufbauen wollten; er habe auch von „Bürgerkrieg“ gesprochen: „Sie zielen darauf ab, das gesellschaftliche Klima zu vergiften und den Boden für Hass und Gewalt zu bereiten“.

Schubert exekutierte Olbrich verbal und seine Partei gleich mit.

“Irgendwann werde ich reagieren”

Der so Gescholtene müht sich, die Fassung zu bewahren, als er nun in der Alexandrowka über das Geschehen spricht: „Es hat mich wochenlang Tag und Nacht verfolgt. Ich bin damit eingeschlafen und aufgewacht. Irgendwann werde ich in der Stadtverordnetenversammlung reagieren. Wie, das möchte ich jetzt noch nicht sagen. Die Antwort muss noch reifen.“

Fanatische Verschwörungstheoretiker identifizieren gern die Geheimdienste als Mächtige, die im Verborgenen die Fäden ziehen. Auch in seinem Fall wittert Olbrich eine Verschwörung gegen sich. Allen Ernstes spricht er von einem heimlichen Zusammenspiel zwischen dem Oberbürgermeister und der Presse. Die PNN, sagt er, „betreiben in meiner Wahrnehmung Hetze gegen die AfD. Ich habe sie daher abbestellt.“ Der Anlass: Ein Redakteur der PNN habe Schubert die Zitate von ihm aus den sozialen Medien zugesteckt. Und der habe „alles ungeprüft übernommen“.

Olbrich ist kein notorischer Lügner. Er glaubt sich, was er sagt.

Niemand wird als Rechtspopulist geboren, und auch für Olbrich war es ein weiter Weg dorthin. Während der Odyssee von seinem Geburtsort Berlin-Pankow über Stationen in Hessen, Bayern und Baden-Württemberg bis nach Potsdam griff er vielfach zu, wenn er am Wegesrand etwas aus der spirituellen oder der politischen Ideenwelt blühen sah.

Er hielt sich mal hier und mal dort fest, wurde katholisch getauft, evangelisch konfirmiert, in der neuapostolischen Kirche 1972 mit dem Heiligen Geist geweiht und 1990, als er für zwölf Jahre den Baptisten folgte, „noch mal komplett getauft mit Untertauchen“. Alles vorbei. 1972 votierte er für Willy Brands SPD, 1982 für Helmut Kohls CDU. Zweimal für die Grünen, in Bayern auch mal für die Freien Wähler, und einmal, erzählt er laut lachend, kreuzte er die christlich-fundamentalistische Partei bibeltreuer Christen an.

In Tübingen führte der Lebensweg direkt nach rechts, wie bei vielen AfD-Sympathisanten, hauptsächlich wegen der Vielzahl von Flüchtlingen. Olbrich stieß 2015 zur AfD und wurde zwei Jahre später Kreisvorsitzender.

Olbrichts Menschenbild lässt schaudern

Der alte Mann mit dem freundlichen Gesicht könnte glatt als eloquenter Rentner durchgehen, wenn es nicht immer wieder zu Eruptionen käme, die den Blick auf sein Menschenbild eröffnen. Es wirkt wie ein Mosaik aus Feindbildern, Obsessionen und Phobien. Spricht er über die Bundesregierung, über Araber oder Schwarzafrikaner, über Grüne oder Linke, werden furchtbare Abgründe sichtbar. Es schaudert einen, hinabzusehen.

„Stop Islam! Stop Sharia!“, heißt es etwa in den sozialen Medien von ihm. „Begreift endlich, dass diese Islamisierung gestoppt werden muss. Die islamischen Eroberer lachen sich ja tot über dieses gehirnamputierte Land.“ Es gehört zum Allgemeinwissen, dass weder eine Islamisierung, noch eine Eroberung bevorsteht. Sein hysterischer Aufschrei ertönt nicht mehr im Netz. Olbrich hat ihn gelöscht. Wer länger mit ihm zusammensitzt, den verschont er nicht mit sinnstiftenden Scheußlichkeiten, mit dem Menschen aus dem AfD-Spektrum ihre Selbstgewissheit nähren. Empört erzählt Olbrich von angeblichen Erlebnissen einer Berliner AfD-Mitarbeiterin. Die sei „jede Woche von Arabern in der U‑Bahn belästigt worden und aus dem verkifften Berlin weggezogen“. Sie sei „von Merkels Gästen als Schlampe und Hure bezeichnet“ worden, „so wie es der Islam befiehlt. Die haben das Recht und sogar die Pflicht, unsere Frauen als Nutten zu beschimpfen.“

Da kommt es ans Licht: das rassistische Denken in der AfD, das sich metastasenhaft ausbreitet und die Partei von Rechtsaußen nach Rechtsdraußen treibt.

Zurück zur Lokalpolitik. Dem AfD-Mann missfällt einiges in der Stadt. Dass sich Potsdam als „sicherer Hafen“ erklärte und Bootsflüchtlinge aufnehmen will, hält er „für Steuerverschwendung und fast für einen Rechtsbruch.“ Auf die Frage, warum seine Partei nicht dagegen klage, antwortet er sibyllinisch: „Ich weiß natürlich nicht alles und kann auch nicht alles sagen, was eventuell noch kommt.“

Die Klima-Debatte hält er für „Paranoia“, und gegen „Fridays for Future“ werde sich die AfD „klar positionieren“. Bisher hätten vier, fünf Parteifreunde den Demos wie Zaungäste hilflos zugesehen.

Olbrich wird auf offener Straße angegangen

Indes: Leben muss der AfD-Mann damit, an vielen Orten der Stadt angefeindet zu werden. Eine Frau brüllte ihn im Kommunalwahlkampf in Fahrland an: „Sie sind der größte Verbrecher aller Zeiten.“ Olbrich sagt, ein Polizist habe danebengestanden und ihn gefragt, ob er die Frau anzeigen wolle. Wollte er nicht.

Am Jungfernsee habe er 14 Doppelplakate installiert, „am nächsten Tag waren alle weg“, erzählt er. In der Potsdamer Behlertstraße musste er rohen Eiern ausweichen, als er mit einem Helfer Plakate aufhängte. „Fuck Nazis!“ und „Scheiß Nazis!“, schrien die Eierwerfer.

Auf dem Land hingegen wird Ablehnung bisweilen vornehmer ausgedrückt. Im Dörfchen Uetz, das zu seinem Wahlkreis gehört, wollte Olbrich der Freiwilligen Feuerwehr beitreten. Doch der Vorstand lehnte seinen Aufnahmeantrag ab. Einstimmig, wie ihm mitgeteilt wurde. Wegen seiner AfD-Zugehörigkeit.

Der AfD-Mann ist sehr enttäuscht. „Das ist Ausgrenzung“, sagt er, „wenn die Leute nicht Angst hätten, sich zu uns zu bekennen, hätten wir nicht etwa 35 000 Mitglieder wie jetzt, sondern vielleicht 100 000.“

 

Article note: #vollzustimm! #tolduso Raus aus dem eigenen Heim ist eine Sache. Mit Bekannten und deren Siri am Handgelenk klarkommen, eine anderer + iwie schwierigere ... :-[
Hausfront. In einem Fenster steht Alt+Ctrl+Delete, aus dem anderen Fenster schaut jemand heraus, der sich die Zähne putzt.Weniger Überwachung kommt nur, wenn man diese Art der Assistenzwanzen gar nicht erst kauft oder abschafft. (Symbolbild) Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Carlo Villarica

Jetzt haben wir so gut wie alle Anbieter durch: Amazon, Google, Apple und Microsoft lassen Gespräche und Tonaufzeichnungen nicht nur von Software, sondern auch von Menschen auswerten. Wer Assistenzsysteme nutzt oder über Skype telefoniert, muss damit rechnen, dass die Kommunikation und damit auch Hinweise auf die eigene Identität bei irgendwelchen Menschen landen, die für die Unternehmen die Software verbessern.

Doch das Abhören der Mitschnitte durch Menschen ist nur das panoptische Sahnehäubchen dieser Systeme. Interessant ist auch, dass nur dieser Aspekt für einen Aufschrei sorgt. Das ganze System der Assistenzwanzen ist perfide: Die Geräte hören in der Regel Geräusche und Gespräche mit, laden diese auf Server der Datenkonzerne, speichern diese Mitschnitte und Anfragen, werten die Aufnahmen mit Software aus und legen Profile an. Das alles dient dem Ziel, die Kund:innen des Systems noch besser zu kennen, ihnen mehr zu verkaufen und ihnen dabei einen Komfortgewinn vorzugaukeln.

Neben der Überwachung durch Privatunternehmen kommt hinzu: All diese Daten können staatliche Ermittlungsbehörden mit richterlichen Anordnungen von den Anbietern herausbekommen. Der Staat kommt an Daten, die es früher gar nicht gab oder deren technische Grundlagen er mit großem Einsatz schaffen musste. Spätestens seit Snowden und Prism wissen wir, dass auch US-Geheimdienste Zugriff auf solche Daten haben.

Staat und Unternehmen Hand in Hand

Die frühere FDP-Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger ist in den Neunziger Jahren wegen des großen Lauschangriffs zurückgetreten – heute installieren sich Menschen Abhöranlagen selber in der Wohnung, um Lichtschalter per Zuruf zu bedienen oder sich das Wetter vorlesen zu lassen.

Wer solche Systeme nutzt, holt sich nicht nur das Ohr von Google & Co. direkt ins Wohn- oder Schlafzimmerzimmer, sondern auch potentiell den Staat in seine intimsten Lebensbereiche. Die schleichende Normalisierung der Assistenzwanzen, der uns ausforschenden Staubsauger-Roboter und des ganzen Elektro-Tands, der unsere Kinder abhört und dabei auch noch technisch unsicher ist, kann nicht genug betont werden. Der neue Megatrend des Überwachungskapitalismus ist, dass Staat und Unternehmen Hand in Hand immer weiter in unserer privatesten Bereiche vordringen, sich dort einnisten und uns ausforschen.

Die gute Nachricht ist: Niemand muss da mitmachen. Also Fenster auf – und raus mit dem Scheiß!


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Article note: #hoppala #garnichtmitbekommen +1

Mit der “Open-Access-Strategie des Landes Brandenburg” (PDF) legt heute ein weiteres Bundesland ein Policy-Dokument zur Gestaltung des Transformationsprozesses hin zu Open Access vor. 

Das Dokument, welches heute in Potsdam vorgestellt wurde, beschreibt den Handlungsbedarf auf für die Akteursgruppen Forschende, Hochschulen, Hochschulbibliotheken sowie für die Landesregierung selbst. In einer Pressemitteilung betont Wissenschaftsministerin Martina Münch: 

Wir nutzen die Chancen des digitalen Wandels für Brandenburg: Mit der neuen ‘Open-Access-Strategie‘ schaffen wir die Voraussetzungen für den freien und breiten Zugang zu öffentlich finanzierten und publizierten Forschungsergebnissen in unserem Land. Dieser freie Zugang stärkt nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Hochschulen und Forschungseinrichtungen – er erleichtert auch den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Gesellschaft. Davon profitieren kleine und mittelständische Unternehmen ebenso wie zivilgesellschaftliche Initiativen oder interessierte Bürgerinnen und Bürger.“

Zur Umsetzung der Strategie soll neben einer Vernetzungs- und Kompetenzstelle ein Fonds zur Finanzierung von Open-Access-Publikationen geschaffen werden.

Herauszuheben ist das Kapitel “Monitoring der Zielerreichung und Maßnahmenumsetzung”, in dem sich das Land und seine Hochschulen zu einem Prozess der Evaluierung der beschriebenen Massnahmen bekennen.

Zuletzt hatte  Thüringen eine Strategie zu Open Access verabschiedet, die mittlerweile auch durch eine Open-Access-Strategie der Thüringer Hochschulen (PDF) flankiert wird. Darüber hinaus haben bereits Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein Open-Access-Strategien auf den Weg gebracht. Andere Bundesländer haben die Verankerung entsprechender Policies angekündigt

Disclosure: Ich war für Helmholtz in den Prozess der Strategieentwicklung in Brandenburg involviert.

Article note: #wasneidee! #grats! :-D
(Foto: garderobein)

Es ist mittlerweile nicht mehr außergewöhnlich, dass irgendwelche Leute stundenlang vor Shops stehen, um beispielsweise limitiert angebotene Sneaker zu kaufen. Hersteller nutzen diese künstliche Verknappung gerne, um Hypes zu generieren und somit für sich zu werben. Die dabei gekauften Schuhe werden dann häufig völlig überteuert weiter verscheuert. Und das in einem Maße, dass es sich davon ganz gut leben lässt.

Anders als jene, die dort vor den Läden warten und vielleicht sogar tatsächlich die erstandenen Schuhe auch behalten wollen, agieren Bots im Netz, die vollautomatisiert Dinge kaufen, die für kurze Zeit im Netz angeboten werden. Auch dort werden limitierte Sneaker und/oder andere Klamotten zu vorher bestimmten Zeitpunkten angeboten, was schon ohne Bots auf einigen Seiten zu Ausfällen führt. Wenn dann noch unzählige Bots „einkaufen“ wollen, geht wohl jeder Server krachen.

Oder wir hatten 50 Paare online, aber weil so viel gleichzeitig bestellt wurde, wurden 100 Paar verkauft. Wenn 50.000 Bots gleichzeitig einen Schuh bestellen, dann verliert das System eben den Überblick über den Bestand. Dann musst du das Geld zurückzahlen und die Leute sind angepisst. Und eigentlich kannst du nichts dafür. Dann haben wir irgendwann angefangen zu sagen, wir stellen die Schuhe nicht mehr online.

Jene Bots kaufen dann nämlich automatisch so viel, wie sie kriegen können. Unabhängig von Größen oder Farben. Hauptsache kaufen, damit sich aus dem limitierten Kram später Kapital schlagen lässt.

Der Frankfurter Skateshop Bonkers hatte davon jetzt einfach mal die Schnauze voll – und hat den Bots anstatt limitierter Sneaker lediglich sieben Fotos davon verscheuert. Und weil so ein Bot halt nur ein Bot ist und es mit dem Lesen nicht ganz so genau nimmt, haben die von Bonkers mal eben soviel Geld mit den Fotos gemacht, wie nie zuvor mit einem Schuh. Und das völlig legal. Das Solo Mag hat die ganze, äußerst lesenswerte Story.

Dann haben wir uns entschlossen was zu unternehmen und haben überlegt, wie so ein Bot funktioniert. Der kriegt einen Befehl, kauft Produkt XY und hört dann erst auf, wenn er das Ziel erfüllt hat oder abgeschaltet wird. Dann sind wir auf diese Facebook-Werbungen von irgendwelchen unseriösen Dudes gekommen, die digitale E-Books und so verkaufen. Da bekommst du automatisiert ein Produkt und hast kein Rückgaberecht, weil wie willst du denn eine E-Mail zurückgeben? Du kannst zwar behaupten du löschst die, aber du kannst das Produkt auf deinem Rechner ja schon vervielfältigt haben. Also haben wir gesagt, dass wir jetzt auch mal den Mittelfinger zeigen und digitale Bilder von den Schuhen verkaufen. Dann haben wir die Schuhe in jeder Schuhgröße 3.000 mal online gestellt, mit dem Titel: „Bild von Schuh XY“ und in die Produktbeschreibung geschrieben, dass es sich nicht um den Schuh handelt, sondern um sieben Produktbilder des Schuhs zu je 10 Euro. Aber das erkennt so ein Bot natürlich nicht. Der sucht ja einfach nur nach dem Produktnamen und denkt dann: „Kaufen. Kaufen. Kaufen.“ Das geile ist, du musst beim Check Out abhaken, dass du dir im klaren bist, dass du ein digitales Produkt kaufst und keinerlei Rückgaberecht hast. Sobald die dann bezahlt haben, kam das Ding bei denen per Email an,