Nextcloud has been making steady progress, with our Windows Mobile client and the CalDAV Outlook Synchronizer merely the last in a long list of great things coming from our community. Nextcloud 11 Beta is ready for testing, introducing many great features, showing how active our development is.
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Statistics

Looking at Github Pulse of last week above you can see that in the 7 days before we wrote this blog, Nextcloud merged an impressive 239 commits to the server code*! To not just look at numbers in a vacuum, we compare with other open source file sync and share solutions:

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Nextcloud, Pydio, Seafile and ownCloud

Nextcloud has 5 developers with over 50 commits last month, 2 even over 100. Those who know the company will see four of these five are employees of Nextcloud GmbH, the fifth being the super-active community contributor John Molakvoæ. With 17 engineers on the payroll, the company employs 9 of the top ten contributors in the last half year but it isn’t all about one month, so let’s look a bit further.

Commit graph

Here’s a graph of the development the last year, this time with the other projects below.

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Top is Nextcloud, below are ownCloud, Pydio and Seafile. The last two were resized to scale.

Nextcloud had a super active week last week, as we had a hackweek just before feature freeze! You can see that Pydio has a rather cyclical development with periods of greater activity followed by less activity. According to the Pydio team (who we’ve asked) their contribution cycles are “not really a pre-established sprint, but more a natural “new major features > bugfixes > community feedback > specs for next features” cycle”. We would guess that the activity pattern in the other two projects probably has to do with the forks (EDIT: see the comments below from a Seafile developer – the German part of the fork did not contribute to the code so it made no difference; moreover, the statistics are skewed against seafile due to how they work).

OpenHub

There is a caveat with the statistics from the Server repository – a lot of work is happening in other repositories in the Nextcloud project. openHub shows statistics from an entire project and while not entirely accurate either (it is hard to keep track of all the repositories being added all the time to Nextcloud) it shows we’re doing really well! Here are the commit (until November 15) and contributor graphs (until October). You see the trends visible on github here, too – Nextcloud growing fast since its inception, with a great boost in the last 3 months.

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Nextcloud, ownCloud, Pydio and Seafile with a 5 year graph.

We’re especially happy with this spike in new contributors:
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All this is of course entirely thanks to our awesome community of contributors, users and customers who have been active and involved in making Nextcloud a super secure, easy to use way to sync and share files, contacts, calendars and more. It shows what an open, collaborative project can do! Want to get involved? We just released a beta of Nextcloud 11, check it out!

* All according to statistics on Github and OpenHub. All stats screenshotted on November 21 or 22, links there so you can compare for yourself. Note that not all commits are equal. Some change one line, others introduce whole features! Equally, pull requests can add a big feature or fix a one-line bug, or just backport the same code to an earlier release to fix a bug. In general, don’t take statistics as gospel but compare multiple numbers yourself to get an idea of what is really going on. Also, of course all trademarks belong to their respective owners and being mentioned here means in no way an endorsement for us of them or from them of us!

BND-Zentrale in Berlin. Foto: CC-BY-NC-SA 2.0 Andreas Levers

BND-Zentrale in Berlin. Foto: CC-BY-NC-SA 2.0 Andreas Levers

In den vergangenen zwei Jahren hat die Bundesregierung Massenüberwachung massiv ausgebaut. Wir kommen kaum noch nach, die vielen unterschiedlichen Programme und Gesetzesprozesse ausreichend zu dokumentieren, in denen Grundrechte beschnitten und Überwachungsinfrastruktur ausgebaut wird.

Während sich die Bundesregierung hinstellt und bei jeder Gelegenheit betont, an den Grundfesten der Kryptopolitik werde sich nichts ändern und in der Digitalen Agenda das Versprechen ausgegeben wurde, Deutschland werde zum „Verschlüsselungsstandort Nummer 1“, sieht die Realität ganz anders aus. Anstatt konkret Verschlüsselung über Lippenbekenntnisse hinaus zu fördern, wird mit ZITIS eine neue Behörde aufgebaut, die mit bis zu 400 Beamten Wege gegen Verschlüsselung finden soll. Die heute von uns dokumentierten zusätzlichen 150 Millionen Euro für den BND sind ein weiteres Puzzle-Stück in der „Verschlüsselungsstrategie“.

Der BND soll 150 Millionen Euro Steuergelder bekommen, um damit im Namen der Sicherheit massive Unsicherheit zu schaffen. Während die Bundesregierung die Bedeutung von IT-Sicherheit erkennt und dazu Strategien entwickelt, soll der Geheimdienst nach Sicherheitslücken suchen, diese auf Schwarzmärkten kaufen und anwenden. Jede Sicherheitslücke, die nicht geschlossen wird, bleibt aber für viele andere nutzbar: für fremde Geheimdienste, für Wirtschaftsspionage und für andere Kriminelle. Sicherer wird unsere digitale Welt mit einer solchen Strategie nicht.

Es ist spätestens seit 2009 bekannt, dass der BND tausendfach fremde Rechner hackt. Aber wir brauchen eine gesellschaftliche Debatte über unsere staatlichen Organe. Und eine informierte Öffentlichkeit braucht dazu Informationen. Vor allem, wenn wie in der Kryptopolitik die öffentliche Verlautbarungen anders klingen als das, wofür dann im Geheimen Haushaltsgelder bereit gestellt werden.

Wir brauchen eine öffentliche Debatte über die Krypto- und IT-Sicherheitspolitik der Bundesregierung

Wir haben uns außerdem strafrechtlich beraten lassen und sind daher sicher, dass unsere Arbeit legal ist. Denn wir handeln gerade nicht mit dem Ziel, der Bundesrepublik zu schaden. Im Gegenteil: Bei weitem nicht alles, was gut für den BND ist, ist auch gut für Deutschland. Mit unserer Arbeit möchten wir dazu beitragen, dass statt Symbolpolitik und demokratiegefährdenden Blankoschecks für Geheimdienste wirklich etwas getan wird, um die IT-Sicherheit zu verbessern. Dadurch stärken wir zugleich unsere Demokratie, weil wir einen gesellschaftlichen Diskurs über die Prioritäten der Bundesregierung und ihre Krypto-Strategie ermöglichen.

Wir sind schon einmal wegen der Veröffentlichung von geheimen Haushaltsplänen in unserer Arbeit bedroht worden. Wir lassen uns davon nicht einschüchtern und werden weiter daran arbeiten, journalistisch Licht ins Dunkel zu bringen und zu dokumentieren, wie der Ausbau der Massenüberwachung die Grundfesten unserer Demokratie beschädigt und aushöhlt. Unsere Motivation ist, die Öffentlichkeit zu zu informieren und eine gesellschaftliche Debatte auszulösen. Das können wir auch nur Dank Eurer finanziellen Unterstützung durch Spenden und Daueraufträge.

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Am 1. November schrieb Reiner Heyse vom www.seniorenaufstand.de einen offenen Brief an seinen IG-Metall Vorsitzenden Jörg Hofmann. Dieser sollte zu den „irritierenden“ Plänen seiner Gewerkschaft zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge Stellung beziehen. Die NDS berichteten. Bis heute – nahezu drei Wochen später – ist keinerlei Reaktion erfolgt. Anlass für Heyse, an die Beantwortung zu erinnern: Albrecht Müller

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

„Du, oder ihr, schweigt. Man muss das schon als dröhnendes Schweigen wahrnehmen. Dieses Schweigen ist ja nicht neu. Seit zwei Jahren wurden im Sozialministerium Verhandlungen hinter verschlossenen Türen durchgeführt. Von gewerkschaftlicher Seite, die beteiligt war, ist nicht ein Sterbenswörtchen durchgesickert. Ich habe Dir, Jörg, vorgehalten die Positionen des Gesamtverbandes der deutschen Versicherungswirtschaft zu großen Teilen kopiert zu haben. Deine Position hast Du gegenüber dem Handelsblatt erklärt. Gegenüber den Mitgliedern nicht. Bis heute nicht.“

Und weiter:

„Auf dem Sozialstaatskongress 4.0 hatte ein Wissenschaftler vorsichtig kritisiert, dass die Zielrichtung der IG Metall zu stark auf die engen Interessen der IG Metall-Klientel ausgerichtet sei. Dass erst einmal die Wiederherstellung des Sozialstaats 1.0 entscheidend sei.“

Mit dieser Aussage wird vielleicht auch das Dilemma deutlich, unter welchem die DGB-Kampagne zur Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung leidet: die Einzelgewerkschaften unter dem Dach des DGB haben durchaus unterschiedliche Interessen, weil sie eine unterschiedliche Klientel „bedienen“. Mitglieder der Industriegewerkschaften wie IG Metall und IGBCE sind mit ihren Löhnen durchaus in der Lage und vermutlich auch willens, monatlich einen Betrag für eine zusätzliche betriebliche Altersversorgung abzuzwacken. Bei dem weit überwiegenden Teil der ver.di-Mitglieder aber dürfte das ungleich schwieriger sein. Man wundert sich, dass es überhaupt gelungen ist, die Rentenkampagne gemeinsam zu verabschieden.

Auf der Kampagnenseite der IG Metall sucht man Aussagen zur betrieblichen Altersvorsorge übrigens noch vergebens, und auch beim DGB ist eine Aussage zur Betriebsrente nicht zu finden: www.rente-muss-reichen.de.

Das DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach hat dem Deutschlandfunk zum gestrigen Rentengipfel ein Interview gegeben. Darin erwähnt sie quasi in einem Nebensatz die Stärkung der Betriebsrenten:

„(…), weil es nötig ist, dass die Rente auf dem heutigen Niveau auch wirklich stabilisiert wird und nicht noch weiter in den Keller geht. Aber es gibt ja auch weitere Baustellen in der Rentenpolitik, die die Koalition anpacken muss. Und da gehört die Verbesserung der Erwerbsminderungsrenten ganz oben auf die Tagesordnung. Und der zweite Punkt ist die weitere Verbreiterung und Förderung der Betriebsrenten. Es wird auch um die Frage der Unterstützung von Geringverdienerinnen und Geringverdienern gehen und die Frage der Ost-West-Angleichung. Alles das sind Baustellen, wo ich erwarte, dass die Koalition hier praktikable Antworten auf den Tisch legt. Aber für uns ganz oben an steht die Stabilisierung des Rentenniveaus, weil das die Grundlage ist, auf der die Rente in der Zukunft dann beruhen soll.“

Hier finden Sie die Eckpunkte des Entwurfs.

Über den gestrigen Rentengipfel weiß die Rheinische Post unter anderem Folgendes zu berichten:

Private Vorsorge Union und SPD haben sich bereits auf ein neues steuerlich gefördertes Betriebsrentenmodell für Einkommen bis 2000 Euro brutto und auf eine Erhöhung der Riester-Förderung geeinigt. Das Gesetz soll Anfang 2018 in Kraft treten.

Rentenniveau Nahles, die bereits am Freitag das Gesamtkonzept vorstellt, will verhindern, dass das Rentenniveau, der Anteil der Rente am Durchschnittslohn, von 48 auf bis zu 41,6 Prozent im Jahr 2045 absinkt. Sie fordert eine neue „Haltelinie“ für die Zeit ab 2030. Dies kann jedoch deutlich höhere Rentenbeiträge, einen erheblich höheren Rentenzuschuss des Bundes oder den weiteren Anstieg des Rentenalters bedeuten – oder eine Mischung aus allem. Die Union verlangt eine neue Rentenkommission, die für eine solche große Reform erst in der nächsten Leigslaturperiode Vorentscheidungen treffen soll.

Reiner Heyse muss die Antwort seines Vorsitzenden eigentlich nicht mehr abwarten, denn Jörg Hofmann könnte vermutlich nur dieses berichten:

  • Die Erhöhung der Riesterförderung ist von den Koalitionspartnern eingetütet.
  • Das steuerlich geförderte Betriebsrentenmodell ist von den Koalitionspartnern eingetütet.
  • Dass die von Nahles verkündete „Haltelinie“ für das Rentenniveau bereits mit weiteren „Grausamkeiten“ für die Beitragszahler angekündigt wird, überrascht nicht wirklich. Wütend macht es trotzdem.
  • Warten wir ab, wie uns diese Ergebnisse heute und in den nächsten Tagen als politische Meisterleistungen verkauft werden. Und entlarven wir diese Mogelpackung.

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I was a witness of Burn Punk London! #burnpunklondon #1977records

Ein von nobutada_lodio_yaita (@nobutada_lodio_yaita) gepostetes Foto am

Länger schon angekündigt, jetzt umgesetzt: Joseph Corré, Sohn vom Sex-Pistols-Manager Malcolm McLaren und Viviane Westwood, hat als Protest gegen den Ausverkauf des Punks jetzt seine Sammlung aus Punk-Me­mo­ra­bi­li­en verbrannt. Diese hatte wohl einen Wert von fünf Millionen Pfund. Dazu gab es ein Feuerwerk.

„Warum? Zwei Antworten: weil Joe Corré es konnte. Und zweitens: weil er den ganzen Punk-Kram leid war. Vor allem diese Feiern zur Entstehung der Punk-Bewegung vor 40 Jahren. Widerlich. Wer, wie zum Beispiel der Autor dieser Zeilen hier, seinerzeit in London war, hat in lebhaft lauter Erinnerung, wie Songs wie das bereits zitierte „God save the queen“ oder die Sex-Pistols-Hymne „Anarchy in the UK“ die Anarchie in das United Kingdom brachten.“


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