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Am 12. Janu­ar wer­den Frey­gang im Lin­den­park für nen Zeh­ner für uns (auf)spielen. *gespannt­freu* – Also nicht ver­pas­sen und hin da!!!

Die Geschich­te von Frey­gang kennt vie­le unglaub­li­che Momen­te. 1977 gegrün­det, vom Staat ver­bo­ten und von den Fans gefei­ert, ist die Band bis heu­te ein Phä­no­men. Wenn sie durch die Dorf­sä­le und Groß­stadt­clubs zie­hen, strö­men die Fans in Scha­ren. Frey­gangs Mes­sa­ge hat kein Ver­falls­da­tum, sie ver­bin­den rocken­den Blues mit anspruchs­vol­lem und aggres­si­vem Text. Frey­gangs aktu­el­le CD aus dem Jahr 2004 trägt die schlich­te Bezeich­nung „Nr.9“. Frey­gang spielt radi­kal für die, wel­che das Neun­punk­te­pro­blem begrif­fen haben – und zwar Zusam­men­hän­ge im Leben zu erken­nen, die­se durch einen Feder­strich locker zu ver­bin­den und dabei auch über sei­ne Gren­zen hin­aus­zu­ge­hen. Sie spie­len für die Erreg­ba­ren, die Halt­lo­sen, die Trieb­menschen, die Ver­schro­be­nen, die Lüg­ner und Schwind­ler, die Gesell­schafts­fein­de und die Streit­süch­ti­gen, wel­che die „Nor­ma­len“ für dane­ben hal­ten. Die Mit­glie­der der Band haben wie vie­le ande­re unan­ge­pass­te Grup­pen in der DDR viel erlebt. 1977 grün­de­ten sie sich in Ber­lin. Vor­erst war Rhythm & Blues ihr Metier, als sie dann aber ab 1982 began­nen kri­ti­sche Tex­te zu schrei­ben, wur­de die Band immer wie­der für län­ge­re Zeit gesperrt, was dann auch zum vor­erst end­gül­ti­gen Aus führte.

Nach 1989 stan­den sie aber wie­der auf der Büh­ne und ver­tra­ten vehe­ment ihren
Stand­punkt. Frey­gang war und ist eine unbe­que­me Band, die aktu­el­le Miss­stän­de beharr­lich anspricht und eine gna­den­lo­se Aus­ein­an­der­set­zung führt.

Aktu­el­le Besetzung
And­re Grei­ner-Pol – Gesang, Vio­li­ne, Bassgitarre
Egon Ken­ner – Gitarre
Tat­ja­na Bes­son – Gesang, Bass­gi­tar­re, Flöte
Bri­an Bos­se – Gitarre
Maik Smol­le – Schlagzeug

Mei­nungs­bild zu die­sem Beitrag …
  • echt cool 
  • inter­es­sant 
  • hilf­reich 
  • geht so 
  • laa­ang­wei­lig 

Ein Gedanke zu „Freygang im Lindenpark

  1. Na ganz gro­ßes Kino!!! – Da habe ich mich schon so d’rauf gefreut und dabei voll ver­ges­sen, dass wir um 19:00 Uhr Punkt­spiel haben (was bestimmt wie­der bis 11–12 geht)… *heul*

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