Article note: #ju-bel!
Berlin (dpo) - Nach dem Geständnis des Neonazis Stephan E., wonach er den Mord am hessischen CDU-Politiker Walter Lübcke allein und ohne jede Hilfe geplant und begangen haben soll, atmet man im Innenministerium auf: Offenbar handelte es sich bei dem 45-jährigen aus Kassel um Deutschlands einzigen gewaltbereiten Nazi.
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Article note: #nice

Using :hover to display additional information or elements is a very useful technique but a big drawback to using the hover pseudo-class is that they are usually not accessibility-friendly. Not everyone uses a mouse and some users have visual impairments, so they rely on screen readers or the keyboard — two functionality that don’t technically hover.

Luckily the CSS spec gives us a gift to pair with :hover: :focus-within. With :focus-within developers can modify styles of elements when an element or its parent has keyboard focus!

Consider the following HTML template with default CSS styling:

<ul id="sports">
  <li>
    <label>
      <input type="checkbox" name="sports[]">
      Soccer
      <button class="remove">Remove</button>
    </label>
    <!-- ... -->
  </li>
</ul>
#sports .remove {
  display: none;
}

#sports li:hover .remove {
  display: inline-block;
}

With the code above, hovering over a list item would show the “remove” button. That’s great for mouse users but totally useless for keyboard users. Let’s fix that using :focus-within:

#sports .remove {
  display: none;
}

#sports li:hover .remove,
#sports li:focus-within .remove {
  display: inline-block;
}

Once focus hits the checkbox, the focus is technically within the list item and thus we can employ :focus-within to show the “remove” button.

Accessibility is something that gets considered last but shouldn’t be an afterthought; in a way, :focus-within is a useful ally even when accessibility was an afterthought. Even when considering accessibility up front, :focus-within should be in every developer’s toolbox!

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Article note: #dieweltnicht(mehr)versteh

Sagt mal, als Bayer Monsanto gekauft hat, habt ihr euch da auch gefragt, wer ihnen das finanziert hat? Ich meine, das Risiko war offensichtlich, und riesengroß. Das würde doch niemand finanzieren, der klar bei Verstand ist!? Die Kohle kannste doch direkt abschreiben!

Und in der Tat: Die EZB hat Bayer den Monsanto-Kauf finanziert.

Die EZB? Haben die nicht für sowas gutbezahlte Spitzenkräfte? Experten? Leute, die wissen, was sie tun? Ja klar! So Leute wie den Herrn Weidmann von der Bundesbank, der jetzt gerne bei der EZB die Draghi-Nachfolge antreten würde.

Doch leider löffeln die Suppe nicht die Shareholder und die Manager aus, sondern der Steuerzahler. Angesichts eines drohenden Konkurses wird wohl die deutsche Bundesregierung einspringen - so geschehen bei der Bankenkrise. Auch die Bundesbank wird in diesem Fall erhebliche Verluste einfahren, denn es war Jens Weidmann, der den Kauf Monsantos finanziert hat. Das Geld nahm er aus dem Wertpapierkaufprogramm der Europäischen Zentralbank, EZB.
Ja aber warte, warte, die EZB, die ist doch nicht dafür da, Privatfirmen ihre Expansionsfantasien zu bezahlen!? Die sollen doch bloß anderen Banken Geld leihen, damit die damit noch viel mehr Geld schöpfen können (Hebel 1:10 und mehr), und das dann investieren können, damit die Wirtschaft boomt. Ja, das war mal so. Dann kam die Wirtschaftskrise und die EZB hat angefangen, Staatsanleihen zu kaufen, damit die Länder sich auch dann weiter um Kopf und Kragen verschulden können, wenn ihnen niemand mehr ihre wertlosen Schuldverschreibungen abkaufen will.

Ein weniger bekanntes Programm aus der Zeit ist eines zum Kauf von privatwirtschaftichen Anleihen. Ich habe da neulich zum ersten Mal von gehört, als Varoufakis für DIEM25 seine Finanzierung des Green New Deal vorstellte. Er meinte damals sinngemäß, man müsse dafür Anleihen rausgeben, und man müsse der EZB das Recht geben, die zu kaufen, und das öffentlich kommunizieren. Das würde reichen, um einen Markt dafür zu schaffen. Kam die Frage, wieso die EZB solche Anleihen kaufen wollen würde. Und Varoufakis meinte so: Die sind verzweifelt auf der Suche nach Dingen, die sie noch kaufen können. Mit frisch geschöpftem Geld. Im Moment seien die so verzweifelt, dass die McDonald's-Wertpapiere kaufen.

Ich bin fast aus dem Stuhl gefallen. Aber wie die immer wieder großartige Gaby Weber in diesem Artikel recherchiert hat, gibt es da sogar eine öffentliche Liste als CSV-Datei, was für Anleihen die EZB gerade so gekauft hat. Als erstes springt Anheuser-Busch InBev ins Auge. Da hat die EZB also offenbar die Übernahme von Anheuser-Busch durch Inbev bezahlt. Seit dem ist Bud Lite ein belgisches Qualitätsprodukt. Ganz groß.

Auch auf der Liste sind Heidelberg Cement, Heineken, Coca Cola, Nestle, John Deere ... wie Moment, Coca Cola, Nestle und John Deere sind doch nicht mal EU-Firmen! Ja, genau!

Ach komm, Fefe, stell sich mal nicht so an. Immerhin finanziert die EZB nicht die Ölkonzerne. Oh, warte. Doch, tun sie. Shell ist auf der Liste.

Ansonsten finden sich da noch Daimer, SAP, die Deutsche Börse, die Allianz, BASF, Siemens, Hochtief, Linde, die Telekom, EnBW, E.ON, Merck, EWE, Bertelsmann, Volkswagen, Bosch, BMW, ... ich hör mal zu Scrollen auf. Alles, was in Deutschland als unabhängig erfolgreich gilt oder galt, stellt sich als von der EZB mit billigem Geld aufgepäppelt heraus. Ich wusste ja, dass die Lage schlimm ist. Aber dass sie SO schlimm ist, das schockiert mich jetzt doch ein bisschen.

Auf der anderen Seite beantwortet das die Frage, wieso die ganzen großen Konzerne eigentlich noch nicht unter ihrem Eigengewicht zusammengebrochen sind. Und es liegt nicht an ihrem Wirtschaften.

Danke, Gaby!