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Seit ein paar Tagen habe ich in mei­nem /var/log/syslog ein paar häss­li­che Mel­dun­gen, die das gan­ze sys­log ‚voll­mül­len‘.

Hier mal ein Beispiel:

Apr 24 08:55:10 axolotl kernel: [36283.935663] Valid eCryptfs headers not found in file header region or xattr region, inode 1717173
Apr 24 08:55:10 axolotl kernel: [36283.935674] Either the lower file is not in a valid eCryptfs format, or the key could not be retrieved. Plaintext passthrough mode is not enabled; returning -EIO

Auf der Suche nach Ursa­che & Lösung bin ich über

Das Pro­blem der Mel­dun­gen (sie­he Rapha­els Erklä­run­gen) ist wohl, dass es in mei­nem (mit eCryptfs ver­schlüs­sel­tem) home Datei­en gibt, die eine Grö­ße von 0 Bytes haben. Wie die da hin gekom­men sind kann ich nicht mehr reka­pi­tu­lie­ren, da ich mir auch nicht mehr ganz sicher bin, seit wann die Mel­dun­gen im sys­log ste­hen (und ich eben­falls wenig Lust habe, die alten sys­log-Datei­en zu durchsuchen…).

Am Ende habe ich nun Fol­gen­des dur­ge­führt, um das eCryptfs wie­der kon­sis­ten zu machen & somit auch die Mel­dun­gen los zu werden.

  1. sudo find /home/.ecryptfs/$username/.Private/ -xdev -size 0c ($username = mein Login-Name)
  2. Der ers­te Befehl sucht alle Datei­en mit der 0‑By­te-Grö­ße und gibt die­se aus. – Bei mir waren es zehn die­ser Dateien.
  3. Danach habe ich alle aus­ge­ge­be­nen Datei­en per Hand noch­mal kon­trol­liert – ls -lha $datei.
  4. Abschlie­ßend (nach­dem ich fest­ge­stellt hat­te, dass alle Datei­en wirk­lich mir gehö­ren & wirk­lich 0 Bytes groß waren) habe ich dann alle zehn Datei­en ein­zeln gelöscht: sudo rm "$datei".

Das Gan­ze habe ich immer mit root-Rech­ten (sudo) gemacht, da es ohne die­se stän­dig zu Feh­ler­mel­dun­gen bzgl. der Rech­te kam – was aber auch an der Benut­zung von trash-cli lie­gen kann!

Zusam­men­fas­send kann ich sagen, dass

  • seit dem die Mel­dun­gen im sys­log nicht mehr vor­han­den sind *cla­ro!*;
  • ich seit dem kei­ne Pro­ble­me fest­stel­len konnte,
  • der Bug offen­sicht­lich (für bestimm­te Anwen­dun­gen) bereits gefi­xed ist (nichts des­to trotz kann ein Sys­tem­crash nat. dazu füh­ren, dass die­se Datei­en wie­der exis­tie­ren und dann mosert eCryptfs ja zurecht…) und
  • ich der Mei­nung bin, dass man die Datei­en rela­tiv gefahr­los löschen kann – 0 Byte gro­ße Datei­en haben kei­nen (pri­va­ten) Inhalt und soll­te es sich um Spe­zi­al­da­tei­en von bestimmtn Anwen­dun­gen han­deln, wer­den die beim Neu­start der Anwen­dung wahrsch. wie­der neu erstellt.

In die­sem Sin­ne & ohne die Über­nah­me irgend wel­cher Geweh­re,
der sokai