Old but not bus­ted … – Die­ser Inhalt wur­de vor mehr als 11 Jah­ren publi­ziert. Die Kor­rekt­heit und Ver­füg­bar­keit von Links kön­nen lei­der nicht gewähr­leis­tet werden.

Vor­ab: Der Titel die­ses Bei­trags ist von Ste­fan Nig­ge­mei­er inspi­riert … 🙂

Letz­te Woche saß ich mit dem Bernd wg. der Kör­per­schafts­steu­er­erklä­rung für den FFP zusam­men und dabei klick­ten wir uns, auf der Suche nach den kor­rek­ten „Man­tel­bo­gen“, durch die Web­sei­ten der Finanz­äm­ter des Lan­des Brndenburg.
Auf der Sei­te „Down­load – Kör­per­schaft­steu­er-Erklä­rung 2012“ stie­ßen wir dann auf fol­gen­des „Super-Sym­bol­fo­to“:

Symbolbild Einkommenssteuererklärung
Quel­le: http://www.finanzamt.brandenburg.de/media_fast/4058/thumbnails/Steuerformular_ausfuellen.jpg.15359708.jpg

Auf den ers­ten Blick schien mir der Zweck des Bil­des, eine Hand­lung zu sym­bo­li­sie­ren, tref­fend erfüllt zu sein. (Auch wenn die Far­ben der For­mu­lar­blät­ter etwas anders waren, als die unse­res Bogens …)
Beim zwei­ten Hin­schau­en mach­te es jedoch kurz *remember,remember* in mei­nem Kopf und nach einem kur­zen Rea­li­täts­ab­gleich bestä­tig­te sich mein Ein­druck: (Er-)kennt jemand den im Bild ver­wen­de­ten Taschenrechner!?
Rich­tig, für die­ses Sym­bol­fo­to (im Jahr 2013 – und somit knap­pe 23 Jah­re nach der „Wen­de“ –) ist ein SR1 ver­wen­det wor­den! *wow!* 😀

Der fol­gen­de Text(-auszug) in der Exif-Beschrei­bung des Bil­des spricht auch Bände …

„Pokrent (Meck­len­burg-Vor­pom­mern): Eine Frau füllt im meck­len­bur­gi­schen Ort Pokrent die Ein­kom­mens­steu­er­erklä­rung für das Jahr 2003 aus (Illus­tra­ti­on zum The­ma Ein­kom­mens­steu­er­erkä­rung vom 25.02.2004).“

.oO(O.K. – nicht wirk­lich 23, son­dern ‚nur‘ 13 Jah­re nach der „Wen­de“ …)

Und jetzt noch ein selbst geschos­se­nes Bild von Bernds SR1, der einen ange­stamm­ten Platz auf sei­nem Schreib­tisch inne hat. 🙂

Bernd seiner … ;)
Bernd sei­ner … 😉

Old but not bus­ted … – Die­ser Inhalt wur­de vor mehr als 12 Jah­ren publi­ziert. Die Kor­rekt­heit und Ver­füg­bar­keit von Links kön­nen lei­der nicht gewähr­leis­tet werden.

…ist (für mich nun end­lich) gelüftet!

Seit Beginn des B.A.-Studiums vor ca. drei vier Jah­ren spuk­te in regel­mä­ßi­gen Abstän­den die Daten­bank „INFODATA“ in mei­nem All­tag her­um. – Das Pro­blem dar­an war, dass der als „umfang­reichs­te biblio­gra­phi­sche Daten­bank für die Infor­ma­ti­ons­wis­sen­schaf­ten“ (sei­tens der Leh­ren­den) ange­prie­se­ne Ser­vice – und damit eines der Pro­jek­te im Fach­be­reich mit gro­ßer Außen­wir­kung – für mich nie erlebt wer­den konn­te, da die Platt­form „INFO­DA­TA-eDe­pot“ IMO ganz und gar nicht den ver­spro­che­nen Eigen­schaf­ten ent­spricht. Spä­tes­tens bei der Lite­ra­tur­re­cher­che zu mei­ner Bache­le­or-Arbeit beschloss ich dort nie wie­der hin­ein zu schauen…

In der letz­ten Woche wur­de nun erneut – im Mas­ter-Stu­di­en­gang – die „INFODATA“ erwähnt und die­ses Mal sogar mit phan­tas­ti­schen Aktua­li­sie­rungs­zah­len (jähr­li­cher Zuwachs ca. 1500 Ein­trä­ge) für ihre Qua­li­tät geprie­sen. Dies nahm ich dann zum Anlass mei­ne bis dato exis­tie­ren­de Bil­dungs­lü­cke zu schlie­ßen, indem ich ein­fach die Fra­ge auf­warf, wel­che „INFODATA“ denn gemeint ist. Als Ant­wort erhielt ich „Na die INFODATA…“ – was mich im ers­ten Moment jedoch nicht wirk­lich wei­ter brachte.

Nach eini­ge klei­nen Dis­kus­si­on und etwas Web-Recher­che kam ich dann zu fol­gen­der Situation:

  • Sucht man ein­fach nur nach dem Begriff „info­da­ta“ – was mei­ner Mei­nung nach aus­rei­chen soll­te, um ‚ver­nünf­ti­ge‘ Tref­fer zu erhal­ten; bspw. mit Duck­Duck­Go oder Goog­le – ist das Ran­king von „INFO­DA­TA-eDe­pot“ (fast*) immer höher, als das der „INFODATA“.
  • Selbst bei einer Dämain-Ein­schrän­kung auf „fh-potsdam.de“ ändert sich bei der Goog­le-Anfra­ge nichts. Bei der DDG-Anfra­ge hin­ge­gen taucht das ers­te mal die „INFODATA“ vor „INFO­DA­TA-eDe­pot“ auf.
  • Die – ich nen­ne sie mal platt so – Ver­schlag­wor­tung für die Such­ma­schi­nen­in­di­zes (also SEO) für die „INFODATA“ ist eher gru­se­li­g/­sub-opti­mal. So sind IMO Phra­sen wie „Schnup­per-INFO­DA­TA“, „INFODATA bei der Gesell­schaft für Betriebs­wirt­schaft­li­che Infor­ma­ti­on [GBI] (kos­ten­pflich­tig)“ und „INFODATA, FH Pots­dam (ein­ge­schränk­ter Zugang, nur Kata­log­da­ten)“ nicht dazu ange­tan dar­zu­stel­len, dass die „INFODATA“ solch eine tol­le Daten­bank ist.
  • Auch die URL „fabdax.fh-potsdam.de/infodata/“ trägt – im Gegen­satz zu „www.infodata-edepot.de“ (auch wenn man hier das „www“ ruhig weg­las­sen kön­nen soll­te) – nicht unbe­dingt zu einer (sicher gewünsch­ten) Grif­fig­keit bei. 
  • Geht man davon aus, dass die FHP-Biblio­thek eine ers­te Anlauf­stel­le bei der Lite­ra­tur­re­cher­che ist und wei­ter­hin, dass die „INFODATA“ eine haus­ei­ge­ne Daten­bank für „Fach­in­for­ma­tio­nen“ ist, dann soll­te sie wenigs­tens auf der ent­spre­chen­den Sei­te der Biblio­thek gelis­tet sein.
  • Wenn man denn weiß, dass die „INFODATA“ (genau wie „INFO­DA­TA-eDe­pot“) vom IZ betreut wird, soll­te die „INFO­DA­TA-eDe­pot“ nicht unbe­dingt so prä­sent auf der IZ-Home­page sein – rechts oben ein Link, links unten eine Schnell­su­che und rechts auf der Start­sei­te ein scra­per für die aktu­ells­ten Dokumente.
  • „INFO­DA­TA-eDe­pot“ hat – so weit ich das mit einer nicht erfolg­rei­chen ein­fa­chen Suche in der „INFODATA“ nach dem in „INFO­DA­TA-eDe­pot“ exis­tie­ren­den Voll­text „Busi­ness News in 3D“ pro­biert habe – nichts mit der „INFODATA“ zu tun, wie mind. ein Leh­ren­der dach­te. Es schei­nen zwei unter­schied­li­che und unab­hän­gi­ge Daten­be­stän­de zu sein (– was mich bei der Fra­ge nach der Voll­stän­dig­keit der „INFODATA“ nat. gleich mal zu wei­te­ren Grü­be­lei­en bringt…).

Zusam­men­fas­send: „INFO­DA­TA-eDe­pot“ ist nicht die „INFODATA“!
Die (zwei­spra­chi­ge biblio­gra­phi­sche Lite­ra­tur­da­ten­bank) zum The­ma „Infor­ma­ti­ons­wis­sen­schaft“ – „INFODATA“ – ist unter http://fabdax.fh-potsdam.de/infodata/ erreichbar/zu fin­den und wird auf den IZ-Web­sei­ten beschrieben.

Ob die „INFODATA“ nun wirk­lich die (ange­prie­se­ne) hilf­rei­che Daten­bank für die Infor­ma­ti­ons­wis­sen­schaf­ten ist habe ich nicht eru­iert. Irgend­wie schre­cken mich – lei­der – zu vie­le Aspek­te (eini­ge davon sind bereits beschrie­ben wor­den) ab. Selbst­ver­ständ­lich hel­fen der Goog­le-Such­schlitzt und ein paar Bool­sche Ope­ra­to­ren bei einer rich­ti­gen Recher­che nicht allei­ne wei­ter. Aller­dings gibt es kogni­ti­ve Pro­zes­se und rei­ne Wahr­neh­mungs­sys­te­ma­ti­ken, die das Ver­hal­ten von Suchen­den beein­flus­sen. Das Cre­do „Wer sucht, die/der fin­det.“ trifft nur bedingt zu und soll­te nicht für schlech­tes SEO, kei­ne Ver­lin­kung – .oO(Wozu hat man denn Hyper­tex­te erfun­den…) –, ver­rück­te Inter­faces etc. her­hal­ten (müs­sen). Ein guter Ser­vice (erst recht ein Recher­che­sys­tem!) muss ein­fach gefun­den wer­den kön­nen, sei­nen genui­nen Zweck so gut wie mög­lich erfül­len, funk­tio­nal in der Benut­zung sein und darf auch gut aus­se­hen! Nicht/Schlecht nutz­ba­re Daten­si­los sind IMHO von ges­tern und tra­gen – (auch und gera­de) wenn sie als Pres­ti­ge-Pro­jek­te ange­prie­sen wer­den – zur „Inter­net­a­ver­si­on“ bei…

So, genug geschwa­felt… – Ich für mei­nen Teil bin zumin­dest jetzt – nach ca. drei vier Jah­ren – mal froh zu wis­sen, was es mit der bis dato mys­te­riö­sen „INFODATA“ auf sich hat… 😉


* Eine Stan­dard-Meta­Ger-Such­an­fra­ge lie­fert eine ganz mys­te­riö­se Trefferlist

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Immer wie­der – gera­de­zu täg­lich – ‚stol­pe­re‘ ich über recht inter­es­san­te Tex­te im Web, die bis­her nur mei­nen eige­nen Hori­zont (ggf. noch den eini­ger mir sehr Nahes­ten­der) erwei­tern. Das kann so nicht wei­ter gehen! (Außer­dem muss ich mei­ne Brow­ser-Tabs auch regel­mä­ßig aufräumen… ;))

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…gehö­ren mir!

Letz­te Woche bin ich über unhosted.org – „Per­so­nal data free­dom; A move­ment to sepa­ra­te web apps from user data“ – gestol­pert. Und die haben die Web-App „Lib­re Docs“ auf Basis von Ether­pad Lite geschaf­fen, die das von Lib­re Docs zur Ver­fü­gung gestell­te Ether­pad nutzt, die erzeug­ten Daten bzw. Doku­men­te jedoch in der Cloud ablegt/speichert. Und der Ober­knal­ler dar­an ist, dass die­se Cloud-Schnitt­stel­le mit­tels der Java­script-Cli­ent-Biblio­thek remoteStorage.js, die die Rea­li­sie­rung einer W3C-Spe­zi­fi­ka­ti­on ist, umge­setzt wur­de und somit auch mei­ne eigen Cloud benutzt wer­den kann.

Wie jetzt, mei­ne eige­ne Cloud…!? – Na die, die ich mit own­Cloud auf mei­nem Web­space betrei­be und in der ich schon meine(n) Kalen­der (Cal­DAV), mein Adress­buch (Card­DAV) und ein paar Datei­en (Web­DAV) mit­tels Desk­top (Thun­der­bird & Ubun­tu) und Smart­phone (Android) ver­wal­te und synchronisiere.

Also ich kanns nur emp­feh­len und bedan­ke mich jetzt schon mal bei allen Betei­lig­ten der oben genann­ten Projekte! 🙂

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POLYKON – die Daten­bank für Poly­me­re als Kon­ser­vie­rungs- & Restau­rie­rungs­mit­tel ent­hält struk­tu­rier­te Infor­ma­tio­nen zur che­mi­schen Ein­ord­nung, den Eigen­schaf­ten und der Ver­wen­dung zahl­rei­cher Poly­me­re, die in der Restau­rie­rung ein­ge­setzt wur­den und wer­den. Sie haben die Mög­lich­keit mit Hil­fe der Schnell­su­che oder der erwei­ter­ten Suche nach Pro­duk­ten, Poly­mer­ty­pen oder Anwen­dungs­bei­spie­len zu recherchieren.

So steht es unter polykon.fh-potsdam.de geschrie­ben und ich bin sehr froh, dass wir es so (schön) geschafft haben! (Aus der v1.0 von heu­te wird aber bestimmt in den nächs­ten Tagen noch ne v1.5 oder so…)

Dan­ke an Alle!

Ich wer­de dann jetzt mal mit der Doku­men­ta­ti­on begin­nen… *puhhh*

PS:
Der Code-‘Wahnsinn’ gehört da hin… 😉

PPS:
Die URL www.polykon.fh-potsdam.de funk­tio­niert nicht!