Article note: #WTH! :-|


In deutschen Polizeigesetzen verwendeter verharmlosender Begriff für Handgranaten und Maschinengewehre. Das Besondere an ihnen ist nicht nur ihr Potenzial als →Gefährder. Sondern dass die Polizei diese für den Einsatz im Krieg entwickelten Waffen in Deutschland bislang nicht einsetzen durfte, weil ihre Wirkung sich so schlecht dosieren lässt. Künftig dürfen jedoch beispielsweise die Bundespolizei oder die Polizei in Bayern mit diesen besonderen W. auf Menschen losgehen. Dass manchen Regierenden die Sache nicht ganz geheuer ist, zeigt sich an seltsamen Einschränkungen. So soll es in Brandenburg verboten werden, die Sonderwaffe Handgranate – die dort Explosivmittel genannt wird – gegen Menschen einzusetzen, „die dem äußeren Eindruck oder der Kenntnis nach noch nicht vierzehn Jahre alt oder erkennbar oder der Kenntnis nach schwanger sind“. Wie die Handgranaten werfenden Beamten im Zweifel eine Schwangerschaft feststellen sollen, steht nicht im Gesetz.

Article note: +1 (Leider haben auch einige andere große Provider etwas gg. private Mail-Server, egal wie gut diese konfiguriert sind. I.d.R. heißt das dann, dass E-Mails einfach im Spam-Ordner landen. #vollgenervtdavonsei!)

Gestern Abend hatte ich auf Mastodon Folgendes geschrieben:

Microsoft lehnt grundsätzlich E-Mails ab, die von meinem E-Mail-Server stammen. Mit dem Problem bin ich allerdings nicht alleine, wie ich nach einer Recherche feststellen konnte. Daher lasse ich seit Monaten keine Registrierung beim Kuketz-Forum über Microsoft-Adressen (hotmail.de, outlook.de etc.) zu – die E-Mails würden schlichtweg nicht ankommen.

Morgen werde ich das Verschärfen und jede E-Mail von einer Microsoft-Adresse gleich direkt am E-Mail-Server ablehnen. Privat und geschäftlich.

Daraufhin erhielt ich einige Reaktionen via Mastodon und auch per E-Mail, daher möchte ich auf die Problematik nochmal etwas ausführlicher eingehen.

Microsoft sperrt grundsätzlich alle E-Mail-Server aus, die sich auf der Spamhaus Blacklist befinden. Mein E-Mail-Server ist allerdings keine Spamschleuder und ist dort folglich auch nicht gelistet. Neben der Spamhaus Blacklist filtert / sperrt Microsoft noch nach eigenen Kriterien, die leider nicht transparent sind. Weshalb eine IP-Adresse oder eine ganzer Netzbereich auf der Microsoft internen Blacklist landet, können nicht einmal die Microsoft Mitarbeiter vollständig nachvollziehen – so jedenfalls meine Erfahrung.

Ich kann nur für mich sprechen bzw. was ich bisher herausgefunden habe, weshalb mein E-Mail-Server regelmäßig (alle paar Monate wieder) auf der Microsoft Blacklist landet. Der Grund: Sobald ein benachbarter Root-Server aus dem gleichen Netzbereich wie mein E-Mail-Server Spam an Microsoft-Adressen versendet, sperrt Microsoft »großzügig« komplett /24 (IPv4) oder /48 (IPv6) Subnetze. Natürlich bekommt man das nicht mit, sondern bemerkt es erst, wenn eine E-Mail an eine Microsoft-Adresse ausgliefert werden soll:

550 5.7.1 Unfortunately, messages from [94.16.123.112] weren't sent.
Please contact your Internet service provider since part of their network
is on our block list (S3150). You can also refer your provider to
http://mail.live.com/mail/troubleshooting.aspx#errors.

Das ist natürlich ärgerlich, insbesondere wenn es sich um geschäftliche E-Mail-Korrespondenz handelt, die zügig zugestellt werden sollten.

Im Grunde kann man jetzt nur noch eines tun: Einen Delisting-Antrag stellen. Also ein Microsoft-Formular ausfüllen und dort erklären, weshalb der E-Mail-Server aus der Blacklist entfernt werden sollte. Anschließend erhält man meist nach wenigen Minuten eine automatische Antwort mit einer »Support request number«. Im Normalfall teilt Microsoft binnen 24 Stunden mit, ob die IP-Adresse bzw. der E-Mail-Server von der Blacklist entfernt wurde. Das nennt sich bei Microsoft:

conditionally mitigated

Leider ist die Entfernung von der Microsoft-Blacklist meist keine dauerhafte Lösung. Nach ein paar Wochen / Monaten geht der Spuk wieder von vorne los.

Fassen wir also zusammen: Trotz eines sauber konfigurierten E-Mail-Servers, der auf keiner Spamliste geführt wird, kann es vorkommen, dass Microsoft den E-Mail-Server auf seine interne Blacklist setzt. Der Vorgang ist weder transparent, noch wird man darüber informiert.

Letztendlich habe ich mich daher entschieden, ein allerletztes Mal einen Delisting-Antrag zu stellen. Sobald mein E-Mail-Server wieder auf der Microsoft-Blacklist landet, werde ich alle E-Mail-Adressen von Microsoft direkt an meinem E-Mail-Server abweisen. Die Begründung ist einfach:

Ich kann nicht antworten – obwohl die Versender höchstwahrscheinlich eine Antwort erwarten. So wissen die Empfänger wenigstens, dass ich nicht antworten werde bzw. kann.

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Article note: #yessssssss! :-)

Die Stadtverordnetenversammlung Finsterwalde hat in ihrer Sitzung am 28.11.18 beschlossen, einen Sport- und Freizeitparcours für Discgolf in der Bürgerheide zu errichten. Mit diesem Beschluss wurde die Stadtverwaltung beauftragt, die Planungsleistungen zu vergeben und die Arbeiten für die 18 Bahnen der Discgolf-Anlage durchzuführen.Wappen_Finsterwalde_svg

Besonders erfreulich ist, dass der Beschluss eine breite politische Mehrheit erhielt. Es votierten 19 Stadtverordnete für den Beschluss und nur 4 dagegen. So kann die Stadt Finsterwalde mit einer deutlichen politischen Rückendeckung die Umsetzung beginnen.

Die Finsterwalder Discgolfer „N8FIWA Discgonauts“ hoffen nun, dass die Stadt  die ersten Vorarbeiten schon bis Ende Februar außerhalb der Vegetationszeit einleitet. Denn im städtischen Haushalt sind für 2018 bereits Finanzmittel eingestellt. Mit einem zügigen Maßnahmenbeginn kann vielleicht schon im Spätsommer 2019 eine erste Veranstaltung auf der Anlage ausgerichtet werden.

Insgesamt basieren die veranschlagten Kosten auf einer sehr soliden Schätzung. Für die reinen Baukosten werden für die 18-Bahnenanlage 30.000 EUR veranschlagt. Weiterhin sind Kosten für Munitionsbergung, Infotafeln und Baunebenkosten eingeplant. Ein weiterer großer Posten sind die Maßnahmen am Wald und zur Baumpflege, die ebenfalls im Detail mit vorgesehen sind und insbesondere der allgemeinen Verkehrssicherung und der Nutzung durch die Öffentlichkeit dienen.Plan1Mit der Discgolf-Anlage wird die Stadt Finsterwalde eine weitere Attraktion in der für die Freizeitnutzung der Finsterwalder so wichtigen Bürgerheide  gewinnen und das Sportangebot der angrenzenden Schulen erweitern können.