Article note: #puhhh #zustimm!

Der Schutz der Privatsphäre ist sehr wichtig. Wir fordern ein Recht auf Verschlüsselung und die Möglichkeit, mit Behörden verschlüsselt kommunizieren zu können. Staatliches Handeln darf allgemeine IT Sicherheit niemals gefährden, daher fordern wir, dass alle den Behörden bekannten Sicherheitslücken gemeldet werden müssen, um sie zu schließen. Ihre Geheimhaltung zu Überwachungszwecken gehört verboten.

Article note: #hmmm #bad! .oO(Warum hat das nicht #openschufa veröffentlicht?)
Ohne gute Schufa-Bewertung gibt es oft keinen Handy- oder Mietvertrag. Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Cytonn Photography

Vor einem halben Jahr rief das Projekt OpenSCHUFA Menschen auf, ihre Daten bei der Wirtschaftsauskunftei anzufragen und zu spenden. OpenSCHUFA wollte damit herausfinden, wie der Algorithmus der Schufa funktioniert. Sie sammelt Daten von Personen und bewertet ihre Kreditwürdigkeit mit intransparenten Algorithmen. Ohne gute Schufa-Bewertung ist oft weder Handyvertrag, Mietwohnung oder Kredit zu bekommen. Jetzt wurden die ersten Ergebnisse vorgestellt.

Die Journalisten von Spiegel Online und Bayerischem Rundfunk konnten die Schufa-Daten von rund 2.000 VerbraucherInnen auswerten. „Eine geheime Schufa-Formel werden wir nicht enthüllen“, heißt es. Trotzdem bietet die Auswertung spannende Einsichten:

Die Daten gewähren dennoch einen nie dagewesenen Einblick in das Innerste von Deutschlands wichtigster Auskunftei und lassen wichtige Rückschlüsse auf die Funktionsweise des Schufa-Scorings zu. Sie zeigen, dass die Schufa über viele Menschen weit weniger weiß, als man meinen könnte – und sich dennoch die Berechnung eines genauen Scores zutraut. Die Daten geben auch Hinweise darauf, wie sich Alter und Geschlecht auf die Risikobewertung auswirken können. Und welche Nachteile Verbraucher haben können, wenn Unternehmen alte Score-Versionen verwenden.

Vor wenigen Wochen erst forderte der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen in einem Gutachten zu Verbraucher-Scores mehr Transparenz, Kompetenzstärkung der VerbraucherInnen sowie eine Stärkung der Aufsichtsbehörden.


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Article note: “Tübingen, das Gotham City Baden-Württemberg [...]“ #great!

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer macht aktuell Schlagzeilen, weil er sich nicht nur als Stadtoberhaupt sieht, sondern auf den Straßen auch als Dorfsheriff unterwegs ist. Jedenfalls „stellte“ Palmer einen jungen Mann, den er des lauten Rufens und damit der Ruhestörung bezichtigt. Die ganze Geschichte kann man beim OB selbst auf Facebook nachlesen, diverse Presseberichte und Einschätzungen gibt es mittlerweile auch.

Im Blog „Richtersicht“ habe ich eine lesenswerte Betrachtung darüber gefunden, wie weit eigentlich die Befugnisse reichen, die Boris Palmer aus seinem Dienstausweis herleitet, mit dem er vor dem Betroffenen wedelte. Nach der Gemeindeordnung Baden-Württemberg soll der OB tatsächlich einiges dürfen, lautet das Fazit. An der Verhältnismäßigkeit von Palmers Maßnahmen hat der Autor allerdings große Zweifel und empfiehlt ihm, den Job doch lieber Fachkräften zu überlassen.

Autor des Blogs, das ich bisher noch gar nicht kannte, ist übrigens Christian Häntschel, ein Richter am Verwaltungsgericht. Es lohnt sich sicher, dort ab und zu vorbei zu schauen.

Article note: #essential

Sonntag kann ich hier auch mal meinem freiwilligen Bildungsauftrag nachkommen und ein Video reinpacken, das sieben verschiedene Konten zeigt, die jeder von uns irgendwann mal gebrauchen kann. Also schön aufpassen – oder zumindest später, wenn der Moment kommen sollte, in dem man einen dieser Knoten braucht, daran erinnern, wo ihr diese findet. Bitte danke.


(Direktlink, via reddit)