Article note: #nice!

I'm more of a spaces person than a tabs person when it comes to source code and in Vim, I like to see the tab characters, so I have this setting:

set listchars=tab:\⇥\ ,trail:·,extends:>,precedes:<,nbsp:+

This places a handy character so that I can see the tabs:

Shoppping list with tabs

I'm currently working on a codebase where the coding style is to use tabs, so I need to change my settings. One option is to use EditorConfig, for the formatting changes, but it doesn't help with the Vim specific display setting.

To solve this, I'm using a .vimrc file the root of my project with this setting:

" ~/projects/work/client_name/project_name/.vimrc
set listchars=tab:\ \ ,trail:·,extends:>,precedes:<,nbsp:+

By default, Vim doesn't read .vimrc files, so we need to enable this feature in our main .vim/vimrc file:

" ~/.vim/vimrc
set exrc
set secure

The exrc setting adds searchin of the current directory for the .vimrc file and loads it.

Enabling the secure setting ensures that shell, autocmd and write commands are not allowed in the .vimrc file that was found in the current directory as there's no need to take risks.

Now, I can have tabs displayed in all my other projects, but in this specific one, they aren't!

Shoppping list with no tabs

Article note: #gutevorschläge!

Die Länder rufen die Bürger dazu auf, sich online mit Vorschlägen bei der Überarbeitung des Rundfunkstaatsvertrags zu beteiligen. Aus dem Rundfunkstaatsvertrag soll nämlich ein Medienstaatsvertrag werden. Na das ist doch eine wunderbare Gelegenheit, um ein paar Vorschlage einzureichen. Meine sind ganz spontan:

  • Möglichkeit zur Nutzung der ZDFmediathek-App auch ohne Google-Play Dienste
  • Vollständige Entfernung der Tracker in der ZDFmediathek-App
  • Verfügbarkeit aller Sendungen in einer zentralen Mediathek. Gehostet in Deutschland. Unbegrenzte Abrufverfügbarkeit. Datenschutzfreundliche, eigene Infrastruktur.
  • Jede öffentliche rechtliche App sollte den Quellcode offenlegen
  • Diskussionsmöglichkeit nicht nur auf kommerziellen, geschlossenen Plattformen wie Facebook oder Twitter

Hier geht es zum Online-Formular – macht mit!

Danke michat für den Hinweis.

Mitmachen: Unterstütze den Blog mit einem Dauerauftrag!

Article note: #danke! .oO(Eine lebende Online-Doku wäre mir jedoch lieber …)

Der Messenger Conversations und das darunterliegende Kommunikationsprotokoll XMPP bilden eine wunderbare Symbiose. Gerade für fortgeschrittene Anwender, die die Telefonnummer nicht als Identifier nutzen möchten, stellt der Messenger eine datenschutzfreundliche Alternative zu WhatsApp, Signal und Co. dar.

Für Anfänger ist der Einstieg in die XMPP-Welt allerdings etwas gewöhnungsbedürftig – das liegt insbesondere an der verteilten Serverinfrastruktur (Federation), wie wir sie aus der E-Mail-Welt kennen. Um den Einstieg in Conversations / XMPP etwas zu erleichtern, hat Thomas eine exzellente Anleitung erstellt und mir zukommen lassen.

Ladet sie herunter bzw. verteilt sie an Wechselwillige via Mastodon, Diaspora und Co.

Mitmachen: Der Kuketz-Blog ist spendenfinanziert!

Article note: #pffffff!

Selbstverständlich hat sich auch „Bild“-Briefchenschreiber Franz Josef Wagner zum Rücktritt von Fußballer Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft geäußert. Er schreibt in der heutigen Ausgabe und bei Bild.de:

Ausriss Bild-Zeitung - Post von Wagner - Lieber Mesut Özil, gut, dass Sie das Hemd mit dem Adler ausgezogen haben, wir passen nicht mehr zusammen. Das eine Foto mit dem Erdogan verzeihe ich Ihnen. Da wurden Sie in einen PR-Termin hereingequatscht. Es war eine Dummheit. Es gibt nur eine unverzeihliche Sünde: die doppelte Dummheit. Sie wollen also immer noch nicht begreifen, dass Sie besser kein Pose-Foto mit einem Mann gemacht hätten, der Journalisten ins Gefängnis wirft, Zeitungen und Radiosender schließt, Justizbeamte ins Gefängnis steckt. Sie sind Fußballer. Fußballer sind nicht politisch. Fußballer haben Berater. Irgendwer sagt den Fußballern, was sie tun, was sie sagen sollen. Welcher Idiot gibt Ihnen diese irren Ideen ins Gehirn? Sie sind ein großartiger Fußballspieler. Vor Jahren schrieb ich, dass Sie einmal der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft werden würden. Goodbye, Mesut Özil. Es muss furchtbar sein, wenn man mit seinem ganzen Herzen für eine Mannschaft spielt und sein zweites Herz für ein anderes Land schlägt. Alles Gute, Sie zerissener Mesut Özil. Herzlichst, Franz Josef Wanger

Die Sache mit den zwei Herzen kommt von Mesut Özil. Bei Twitter verkündete er gestern nicht nur seinen Rücktritt aus der Nationalelf, sondern gab auch eine recht dünne Erklärung zu dem dämlichen Foto ab, auf dem er mit dem türkischen Autokraten Recep Tayyip Erdogan posiert hatte. Er habe das Foto aus Respekt vor dem höchsten Amt des Landes seiner Familie gemacht. Das habe nichts mit Politik zu tun gehabt.

Aber eigentlich kommt die Sache mit den zwei Herzen auch von Franz Josef Wagner. Der schrieb nämlich schon in der „Bild“-Ausgabe vom 10. Juli einen Brief an Mesut Özil. Und da fand der Kolumnist es noch gar nicht so „furchtbar“, wenn einer wie Özil ein deutsches und ein türkisches Herz hat:

Ausriss Bild-Zeitung - Post von Wagner - Lieber Mesut Özil, Sie sind ein Vorbild für alle Einwanderer-Kinder, 92-facher deutscher Nationalspieler, fünfmal wurden Sie zum Nationalspieler des Jahres gewählt. Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung nannte Sie einen Brückenbauer. Wenige Einwanderer-Kinder werden Anwälte, Bundestagsabgeordnete, Ärzte. Sie wurden ein Fußballstar. Ihre Großmütter, Ihre Väter verkauften Gemüse. Arbeiteten in Bergwerken. Sie heißen nicht Müller, Sie heißen Özil. In Ihrem Herzen ist die Türkei, wo Ihre Oma, Ihre Cousins leben. Haben Sie keine Angst, das alles zu sagen! Alles, was in Ihrem Herzen ist. Was ist so falsch daran, dass man zwei Herzen hat? Herzlichst, Franz Josef Wagner

Da macht Mesut Özil ziemlich genau das, was Franz Josef Wagner ihm zuvor rät: Erklären, dass er neben dem deutschen auch ein türkisches Herz hat. Und schon passen die beiden für Wagner „nicht mehr zusammen.“

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