Article note: .oO(…)

Ich lass das hier einfach mal so stehen…

Ein besonderer Antrag steht am Sonnabend nächster Woche beim AfD-Parteitag im Saarland auf dem Programm. Demnach will AfD-Mitglied Hans-Joachim Klein laut Saarbrücker Zeitung erreichen, dass vor der Aufnahme neuer Mitglieder bei diesen ein Intelligenztest durchgeführt wird.


(via Max)

Article note: #puhhh 8 Jahre lang Bezug von Steuergeldern ohne Gegenleistung … #nichversteh

Ein Berliner Polizeikommissar verliert endgültig seinen Job, weil ihm fehlende Verfassungstreue attestiert wird. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt die Entlassung des Beamten, der seit 2007 keinen Dienst mehr macht, aber wegen der laufenden Verfahren weiter bezahlt wurde. Das Besondere an dem Fall: Das Gericht beantwortet die Frage, ob auch Tätowierungen eines Beamten ein Beleg für dessen innere Einstellung sein können.

Der Polizist hat Tätowierungen von Runenzeichen und Emblemen rechtsextremistischer, rassistischer Musikgruppen auf seinem Körper. Eine Tätowierung sei, so das Gericht, „zunächst nur eine Körperdekorierung“. Allerdings werde der Körper dadurch auch bewusst als Kommunikationsmedium eingesetzt. Schon wegen ihrer Dauerhaftigkeit ließen einschlägige Tätowierungen auf ein besonders intensives Bekenntnis zu den Organisationen und Ideologien schließen. Der Beamte ziehe also „außenwirksame Folgerungen aus seiner Überzeugung und bringt eine die verfassungsmäßige Ordnung ablehnende Einstellung zum Ausdruck“.

Die Richter sehen außerdem weitere Belege dafür, dass der Beamte nicht hinter dem Grundgesetz steht. So habe er wiederholt den Hitlergruß gezeigt, mit einer Hakenkreuzflagge posiert und NS-Devotionalien in seiner Wohnung aufbewahrt. Bei einer Gesamtbetrachtung sei „sein durch die Tätowierungen dokumentiertes Bekenntnis als grundsätzliche und dauerhafte Abkehr von den Prinzipien der Verfassungsordnung zu werten, die zur Entfernung aus dem Beamtenverhältnis führt“. Strafrechtlich ist der Polizist mehrfach freigesprochen worden (Aktenzeichen 2 C 25.17).

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Article note: #schöneidee!

Seid ihr politisch interessiert?

Steht ihr auf Hörbücher?

Frank und Constanze haben mal ihre Veröffentlichungen über "vier Jahre Snowden" einsprechen lassen und ihr könnt jetzt die Audiodateien runterladen, zum im Auto hören oder beim Sport oder wo auch immer ihr eure Audiobücher hört. Viel Spaß!

Article note: Und die, die bei der Sch** (aus Gründen) nicht sind/sein wollen, sind trotzdem _ungefragt_ da …!!1!1! #zumk** #thx
Bei Facebook haben Nutzer zwei Profile: Ein normales und ein „Schattenprofil“. CC-BY-NC-ND 2.0 Christian Weidinger

Facebook weiß, mit wem ich in meinem Leben schon mal Kontakt hatte – egal ob online oder offline. Das zumindest beschreibt Kashmir Hill in einem Artikel auf gizmodo.com. Sie erklärt, wie Facebook über das Auslesen von Adressbüchern und Nachrichteninhalten vielfältige Informationen gewinnt und so versucht, soziale Netzwerke von Menschen zu (re)konstruieren. Das Unternehmen erstellt dafür „Schattenprofile“ mit sämtlichen Daten und Informationen zu seinen Usern, auf die nur der Konzern selbst zugreifen kann.

Das Problem: Telefonnummern oder E-Mailadressen von Menschen aus Nutzer-Adressbüchern landen ganz schnell bei Facebook und werden dort weiterverarbeitet. Denn wenn nur eine Person ihre Kontakte freigibt, betrifft das alle im Adressbuch aufgeführten Menschen. Dazu kommt, dass viele Diensteanbieter dazu übergehen, die Telefonnummer ihrer Nutzer abzufragen. Das erleichtere eine zuverlässige Identitätszuordnung und Synchronisierung der Kontakte enorm, zitiert Hill einen Facebook-Sprecher.

Die vermuteten realen Kontakte eines Nutzers spiegeln sich dann in der Kategorie „Personen, die du kennen könntest“ wider. Die implizite Aufforderung von Facebook: Befreunde dich mit ihnen. Es kann also passieren, dass flüchtige Kontakte oder auch solche, mit denen explizit keine weitere soziale Beziehung gepflegt werden soll, hier plötzlich wieder auftauchen. Wer also versucht, verschiedene soziale Identitäten auseinanderzuhalten – zum Beispiel berufliche und private – hat es damit schwer.

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Article note: Der Abschlussfrage stimme ich voll zu und animierte hiermit zum Aktivwerden! #doit
Constanze Kurz berichtet von ihrer Klage gegen die GCHQ-Internet-Abschnorchelei vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof. Es scheint ganz gut voranzukommen, aber für die Reisekosten der Anwälte läuft gerade noch eine Spendensammelaktion. Constanze zahlt ihre Anreise selbst, und die Anwälte werden von Spenden finanziert, die vor vier Jahren zusammengesammelt wurden, aber die reichen jetzt halt knapp nicht mehr für die Anreise. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jetzt an so einem Kleinscheiß scheitert. Da findet sich doch bestimmt jemand, der da noch ein paar Euro locker machen will, oder?