Old but not bus­ted … – Die­ser Inhalt wur­de vor mehr als 7 Jah­ren publi­ziert. Die Kor­rekt­heit und Ver­füg­bar­keit von Links kön­nen lei­der nicht gewähr­leis­tet werden.

Heu­te war nen ‚schö­ner‘ ver­bum­mel­ter Tag …

Geschichte

Ges­tern Abend kommt von einem Fami­li­en­mit­glied die Chat­nach­richt „mein Rech­ner geht nicht mehr“, auf die ich ant­wor­te „mal Strom für min­des­tens eine Minu­te tren­nen“. Am Ende hilft das (nat.) nix und wir ver­ab­re­de­ten uns für heu­te zu einem Telefonat.

Zu 10 Uhr dann das ers­te Tele­fo­nat und ich stel­le recht schnell fest, dass Remo­te-Sup­port ohne X und somit nur per Tele­fon echt ma nich geht. (Das Buch­sta­bie­ren von iwel­chen Kom­man­dos ist ganz schön mühsam …)
Her­aus gekom­men ist immer­hin, dass es sich um einen Log­in-Loop unter Ubun­tu 16.04 (ich war anfangs noch der Mei­nung, dass es noch ein von mir instal­lier­tes 14.04 ist) han­delt, wel­ches seit ca. letz­ten Frei­tag besteht.

Nach ner Stun­de habe ich die Faxen dicke und lei­der nicht mal ansatz­wei­se ne Idee außer, dass es iwas mit der recht alten NVIDIA GeForce 6800 GS in der Aldi-Mul­ti­me­dia­kis­te zu tun hat. In /var/log/Xorg.* und ~/.xsession-errors war so rich­tig nix zu finden.

Dann küm­mer­te ich mich erst ein­mal dar­um, wie ich remo­te auf den Desk­top per SSH zugrei­fen kann. Dazu war es dann nötig, auf der Fritz!Box (über die der ande­re Rech­ner an INet ange­bun­den ist) ne Port­wei­ter­lei­tung ein­zu­rich­ten und openssh-server auf dem zu repa­rie­ren­den Rech­ner zu instal­lie­ren. (Also wie­der ande­re Bau­stel­len …) – Das hat aber glück­li­cher­wei­se dann ganz gut geklappt.

Dann hat­te ich etwas Zeit (auch wenn ich neben­bei etwas Home­Of­fice machen ‚muss­te‘) zum umse­hen, Loop-Ursa­che loka­li­sie­ren und das Sys­tem noch etwas aufräumen.

Idee 1

Zuerst ver­such­te ich mein Glück mit dem Update des pro­prie­tä­ren Nvi­dia-Trei­bers aus dem Paket nvidia-$NR.
Ergeb­nis: Ohne Erfolg, da die (alte) GeForce nur bis zum Paket nvidia-304 unter­stütz wird. Also alles wie­der zurückgedreht …

aptitude purge ~nnvidia- && aptitude install nvidia-304

Idee 2

Dann dach­te ich mir, ich ver­zich­te ganz auf den pro­prie­tä­ren Kram und set­ze auf den (offe­nen) Nvi­dia-Trei­ber nouveau.
Ergeb­nis 2: Blöd nur dass der iwie nicht mit dem Moni­tor zusam­men­ar­bei­ten woll­te und ich nicht in der Lage war, eine annehm­ba­re (grö­ßer 640x480) Auf­lö­sung ein­zu­stel­len, obwohl ich (seit Ewig­kei­ten mal wie­der) ne kom­plet­te /etc/X11/xorg.conf hän­disch gebas­telt hab …
(Frü­her muss­te man alles hän­disch machen und Din­ge haben nur geklappt, wenn man die kor­rek­ten Para­me­ter hat­te. Heu­te wird extrem viel auto­ma­tisch gemacht und man kann oft gar nix mehr groß hän­disch ändern, wenn der Auto­ma­tis­mus ver­sagt. *grml*)

Zielgerade

Ich stieß dann (iwie in mei­nem 30sten Tab) auf den Foren­ein­trag „Anmel­dung auf gra­phi­scher Ober­flä­che nicht mög­lich“ im ubuntuusers.de-Forum. Eigent­lich nur, weil der recht aktu­ell ist. (Vie­le ande­re Recher­che­tref­fer waren schon ewig alt …)
Der dort ver­link­te Launch­pad-Bug #1634802 brach­te mich jedoch immer noch nicht auf die Ziel­ge­ra­de, jedoch auf eine Fähr­te. – Näm­lich den (auf Ask Ubun­tu ver­link­ten) Launch­pad-Bug #1639180, der in der Beschrei­bung auch mei­ne Feh­ler­mel­dung (die ich am Ende in /var/log/syslog fand) enthält:
X Error of failed request: BadValue (integer parameter out of range for operation).

Lösung

Letz­ten Don­ners­tag (3.11.16) – und da kom­men wir ärger­li­cher­wei­se wie­der zu Aus­gangs­si­tua­ti­on .oO(Hätte ich das mal ernst genom­men und in mei­ne Recher­che zu Beginn ein­ge­bun­den!) – wur­de die Ver­si­on „304.132–0ubuntu0.16.04.2“ ver­teilt. Die­se scheint (wie bspw. obi­ge Bugs ja auch zei­gen) eini­ge Unzu­läng­lich­kei­ten zu haben und ver­ur­sach­te auch auf mei­nem Pro­blem­sys­tem den Login-Loop.

Die vor­her­ge­hen­de Ver­si­on „304.131–0ubuntu3“ lief (und läuft) ohne die­se Pro­ble­me. – Ergo habe ich ein Down­gra­de durchgeführt.

Dazu also wie­der alle instal­lier­ten Nvi­dia-Pake­te deinstallieren:

aptitude purge ~nnvidia- && aptitude install nvidia-304

Dann die „304.131–0ubuntu3“ installieren:

apt-get install nvidia-304=304.131-0ubuntu3

Am Ende noch (da das Sys­tem ja nicht täg­lich unter mei­ner Kon­trol­le ist) die „304.131–0ubuntu3“ in der (neu­en) Datei /etc/apt/preferences.d/nvidia-304 (mit fol­gen­den Inhalt) gepinnt (s. Apt-Pin­ning)

Package: nvidia-304
Pin: version 304.131-0ubuntu3
Pin-Priority: 1001

Und nach nem Reboot war der Log­in-Loop weg … 🙂 *fertsch*

Dan­ke an die Com­mu­ni­ty, ohne die in der ja doch recht kur­zer Zeit (von letz­tem Don­ners­tag bis heu­te) eine Lösung nicht in mei­nen eige­nen Kräf­ten gewe­sen wäre!

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Par­al­lel zu Last­Pass pro­bie­re ich gera­de seit eini­ger Zeit Enpass (auf mei­ner Ubun­tu-Kis­te und auf mei­nem Android-Han­dy) im Zusam­men­spiel mit mei­ner own­Cloud aus. – Bis jetzt ganz gut …

Hier desh. ganz kurz ein paar Noti­zen zur Installation.

  1. Enpass per PPA instal­lie­ren: https://www.enpass.io/kb/how-to-install-on-linux/
    Von Web Upd8 gibts auch nen schö­nen Arti­kel
  2. .desk­top-Datei erstel­len (s.u.)
  3. Star­ter-Icon her­un­ter­la­den:
    wget https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Enpass_icon.svg -O ~/.icons/Enpass.svg
  4. fer­tig …

# ~/.local/share/applications/Enpass.desktop
[Desktop Entry]
# https://standards.freedesktop.org/desktop-entry-spec/latest/
Version=5.2
Terminal=false
Type=Application
Name=Enpass
Comment=cross-platform password management solution
Exec=/opt/Enpass/bin/runenpass.sh
# wget https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Enpass_icon.svg -O ~/.icons/Enpass.svg
Icon=Enpass
# https://standards.freedesktop.org/menu-spec/latest/apa.html
Categories=Security;Settings;System;Utility

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Vor guten vier Jah­ren wech­sel­te ich von Deli­cious auf eine selbst gehos­te­tes SemanticScuttle-Installation.

Seit 2013 wird SC nicht so rich­tig aktiv wei­ter ent­wi­ckelt – vllt. ist es aber ja auch so fer­tig, wie es ist, und ja, es gibt spo­ra­di­sche Aktua­li­sie­run­gen im Git­Hub-Repo des Ent­wick­lers Chris­ti­an Weis­ke  – und über die Jah­re habe ich fest­ge­stellt, dass ich die ‚seman­ti­schen Funk­tio­na­li­tä­ten‘ nicht (wirk­lich) benutze.

Als ich dann ges­tern durch Zufall beim Aktua­li­sie­ren von FDroid über die Shaar­lier-App stol­per­te und mir heu­te Shaar­li test­wei­se instal­liert hat­te, war ich recht schnell ent­schlos­sen, das ca. 12 MB gro­ße SC mit dem nur 3 MB umfas­sen­de Shaar­li für mei­ne gut 2.400 Links zu erset­zen. – Gesagt, getan …

FYI: Ab heu­te wird bm.sok.ai mit Shaar­li betrie­ben. – Und das sogar ganz ange­nehm auch unter Android …

Für die Migra­ti­on der Book­marks muss­te ich beim Umzug noch etwas bas­teln … – Das Pro­blem an SC ist, dass es in mei­ner Ver­si­on kei­nen sepa­ra­ten Export der öffent­li­chen und pri­va­ten Book­marks erlaubt.
Also änder­te ich das API-Skript etwas, um zuerst nur die publics aus SC expor­tie­ren zu kön­nen. Die­se impor­tier­te ich dann in Shaarli.
Dann expor­tier­te ich alle SC-Book­marks und impor­tier­te die­se noch ein­mal in Shaar­li als pri­va­te und ohne das Über­schrei­ben exis­tie­ren­der Bookmarks.
Das public export-Skript stel­le ich bei Gele­gen­heit noch ein­mal hier iwo online …

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Auch wenn ich nicht wirk­lich ‚viel‘ code, aber so ab und zu fällt ja doch mal was an … In den letz­ten Jah­ren v.a. aber eher Klein(st)beiträge zu bereits bestehn­dem Code Ande­rer, statt eige­ner Projekte.

2010 ver­such­te ich mei­ne ers­ten Schritt(ch)e(n) mit Git und such­te dafür eine geeig­ne­te Platt­form. – Nur Kom­man­do­zei­le mit eige­nem Git-Ser­ver war mir damals IMHO zu umständ­lich und wohl auch zu ner­dy. ‚Damals‘ gabs zwar schon Git­hub (und dort hat­te ich auch seit 2009 einen unge­nutz­ten Account), aber als F(L)OSS-Verfächter woll­te ich mehr Com­mu­ni­ty und fand letzt­lich Gito­rious, wo ich mir einen Account zuleg­te. (So jeden­falls mei­ne Erinnerung …)

Bei Gito­rious gab es anfäng­lich kei­nen Issue-Tra­cker und die Inter­ak­ti­on über Web­ober­flä­che war, im Gegen­satz zu Git­hub, sehr beschränkt. So kam es im Lau­fe der fol­gen­den fünf Jah­re zur vor­ran­gi­gen Nut­zung mei­nes Github-Accounts.

Im letz­ten Jahr gab es Bedarf für die Zusam­men­ar­beit meh­rer Per­so­nen ein einem Pro­jekt (etwas bug fixing im Code von POLYKON) – dabei soll­te das erst ein­mal nicht in der Öffent­lich­keit pas­sie­ren. Somit schied Git­hub (auf Grund der Kos­ten) aus und ich fand Bit­Bu­cket und erstell­te auch dort einen Account.

In Sum­me hat­te ich bis dahin also drei Accounts bei unter­schied­li­chen Anbie­tern für Git-Repo­si­to­ries gesammelt …

Git­Lab-Logo

Letz­te Woche woll­te ich mal wie­der bei Gito­rious schau­en, was so los ist und stell­te fest, dass Git­Lab den Laden über­nom­men hat und man emp­fiehlt, die eige­nen Gito­rious-Repos auf Git­Lab umzu­zie­hen. Dann habe ich mich also mal bei Git­Lab umge­schaut und schwupps, war der vier­te Account geklickt … 😉

War­um nun noch einen vier­ten Account?

  • GitLabs Web­in­ter­face ist schnell
  • Git­Lab bie­tet nicht­öf­fent­li­che Repos an
  • Git­Lab bie­tet eig. alle (von mir benutz­ten) Fea­tures wie Git­hub (und ist sogar bes­ser ;))
  • Git­Lab gibts in der Com­mu­ni­ty Ver­si­on kostenlos
  • und jetzt der Knal­ler: per Klick konn­te ich (mit etwas Recher­che) alle Repos aus den ande­ren drei Accounts importieren
  • wenn die But­ze iwann (vllt.) mal zu macht, dann kann ich/man das immer noch sel­ber hosten
  • das Icon ist süüüß … 😉

Zusam­men­ge­fasst: Aktu­ell schrumpfe/konsolidiere ich mei­ne Git-Platt­form-Accounts. Gito­riuous is schon weg und gleich kommt noch der Bit­bu­cket-Account dran. Bei Git­hub wer­de ich dann wohl nur noch wg. der Issue- und Pull-Request-Zwe­cke sein, die eige­nen Pro­jek­te kom­men dort auf jeden Fall weg.

Mal schau­en, ob sich das Auf­räu­men lang­fris­tig als klug erwei­sen wird …

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So, gera­de habe ich mal ganz gegen mei­ne (sonst eigentl. ja eher biblio­the­ka­ri­sche) Natur gehan­delt und mich von mei­nen ICQ-Accounts (rest­los) getrennt …

Bis jetzt hat­te ich den einen Account immer noch per XMPP-Trans­port in mei­nem Jab­ber-Roas­ter hän­gen. Da sich aber seit sehr lan­ger Zeit bis auf einen „Ewig-Gest­ri­gen“ nix mehr gerührt hat – Gesicht­buch sei ‚dank‘ – hat es mich heu­te gejuckt und ich habe mich getraut …
Kein XMPP-Trans­port mehr, kei­ne 40 (off­line) ICQ-Kon­tak­te mehr im Roas­ter, kei­ne Chat-Pro­to­kol­le mehr (obwohl die eh noch in irgend einem Kope­te-Back­up von anno-dazu­mal lie­gen und schon seit Jah­ren in Pidgin migriert wer­den soll­ten), kei­ne ICQ-Accounts mehr …

Nen klei­nes biss­chen isses schon scha­de … Manch­mal hat­te es mich dann ja doch (bei ande­ren Din­gen, wie z.B. E‑Mails) schon irgend­wie erfreut/fasziniert, in die Anfän­ge mei­nes online-Lebens einzutauchen …

Weg ist weg … *aus­die­maus*