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Im Spiel­plan mei­nes pri­va­ten Sonn­tags­ki­nos in der ARD lief heu­te der fran­zö­si­sche Spiel­film von 2000 “Trop­fen auf hei­ße Stei­ne”.
Die­se beein­dru­ckend ein­fach pro­du­zier­te, super besetz­te und in Akte unter­teil­te Kino­ad­ap­ti­on des gleich­na­mi­gen Thea­ter­stücks, das Fass­bin­der mit 19 Jah­ren ver­fass­te, hat mich über­rascht, gefes­selt, trau­rig gestimmt sowie zum Nach­den­ken und “goog­len” ange­regt. Die­ses von Fran­çois Ozons insze­nier­te “sado­ma­so­chis­ti­sche Psy­cho­dra­ma um Lie­be, Hörig­keit, Unter­drü­ckung und Auf­be­geh­ren” ist auf jeden Fall sehens- und hörenswert!

Zum Sound­track gehört auch der fol­gen­de Song von Fran­çoi­se Har­dy

Träu­me

Träu­me, die bei Nacht entstehen
und am Tag vergehen
sind meis­tens gar nicht wahr
weil sie unter den Millionen
uns­rer Illusionen
gebo­ren sind

Träu­me sind wie fer­ne Wolken
denen and­re folgen
solang es Leben gibt
sag mir, sag wohin sie treiben
wo sie ein­mal bleiben
weiss nur der Wind

wie ein Wun­der ist die Welt
jeder Baum und jedes Feld
wie ein Wun­der ist die Welt

Träu­me, die uns nichts bedeuten
soll­te man beizeiten
mit andern Augen sehn
weil sie oft­mals unser Denken
auf die Wege lenken
die wir dann gehn 

Inter­pret: Fran­çoi­se Har­dy; Text: Fred Wey­rich; Musik: Mar­tin Bött­cher; 1970

Träumt also schön und passt auf, dass ihr nicht so oft – und erst recht nicht am nächs­ten Tag so hart *aua* – in der Rea­li­tät aufschlagt!

sofar
soguten8
sokai

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